Die Behandlung des Morbus Parkinson und der verwandten Bewegungsstörungen erfordert ein komplexes ganzheitliches Therapiekonzept, das individuell auf den Patienten abgestimmt wird. Im Zentrum des Behandlungskonzepts der Parkinson-Klinik Ortenau stehen:
Ergänzt werden diese wesentlichen drei Säulen durch:
Ergänzt wird es durch logopädische und ergotherapeutische Verfahren, welche integrale Bestandteile der mutimodalen Komplexbehandlung sind.
Alle Behandlungsstrategien gründen auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und müssen ständig dem wechselnden klinischen Bild des Patienten angepasst werden. Die persönliche Lebenssituation wird dabei ebenso berücksichtigt wie das Lebensalter, zusätzliche Begleiterkrankungen und bisherige Erfahrungen mit Medikamenten. Wichtig ist hierbei, auch die Angehörigen in die Therapie einzubeziehen. Das Behandlungsziel ist, die motorischen und psychischen Fähigkeiten des Patienten durch kombinierte und integrierte Maßnahmen deutlich zu verbessern, seine Selbstständigkeit möglichst lange zu erhalten und ihn bestmöglich auf die Rückkehr in den Alltag vorzubereiten. Entscheidend für den Behandlungserfolg ist dabei auch, dass der Patient lernt, die angebotenen Möglichkeiten der ganzheitlichen Therapie für sich umzusetzen.
Die Basis der Behandlung bildet die für den Patienten individuell zugeschnittene medikamentöse Therapie, in der Regel eine Kombinationsbehandlung verschiedener Pharmaka mit sich ergänzenden Wirkmechanismen. Entsprechendes gilt für psychiatrische, internistische und orthopädische Begleiterkrankungen.